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Im ersten Quartal 2010 wurden in Hamburg 112.000 Quadratmeter an Industrieflächen und Lagerflächen umgesetzt, was im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum mit 66.000 Quadratmetern Flächenumsatz eine Steigerung von fast 50 Prozent ausmacht.

Zu diesem Ergebnis kommt das Immobilienberatungs- und Dienstleistungsunternehmen Grossmann & Berger, das über den Partner Colliers PropertyPartners auch im gewerblichen Bereich international vernetzt ist. Die Experten sehen in Bereich Industrie- und Lagerflächen einen generellen Aufwärtstrend, auch wenn die Nachfrage, besonders bei Logistikunternehmen, aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage derzeit eher noch verhalten ist.

Im Bereich der Objekte bis 1.000 Quadratmeter konnte der größte Bedarf verzeichnet werden, mehr als 50 Prozent aller Abschlüsse wurden hier getätigt. Was die Lage der Flächen betrifft, war Innenstadtnähe nicht so gefragt wie das Hamburger Umland. Lediglich in der östlichen Hamburger Innenstadt konnte ein Teilmarkt von 30 Prozent festgestellt werden, im Umland war der Flächenumsatz dagegen stärker: im Umland Nord-Ost 16 Prozent, im Umland Süd-Ost 12 Prozent, im Umland Ost 10 Prozent.

Auf dem Hamburger Gewerbeimmobilienmarkt ist derzeit ein großes Angebot an Flächen zum Kauf vorhanden, die Preise sind stabil bis leicht steigend und auch die Mietpreise sind im Vergleich zu 2009 auf einem konstanten Niveau. Die bislang erzielten Spitzenmieten für Lagerflächen liegen bei 5,50 Euro pro Quadratmeter, durchschnittlich müssen in Hamburg 4,50 Euro pro Quadratmeter für Industrieflächen einkalkuliert werden. Im Segment 4,00 Euro bis 5,00 Euro pro Quadratmeter ist auch der Bärenanteil, 40 Prozent, der Vermietungen zu verzeichnen.

Colliers Grossmann & Berger rechnen damit, dass mit einer verstärkten Nachfrage aus der Logistikbranche auch wieder der Bedarf an Flächen über 5.000 Quadratmeter steigen wird.