Handbuch für Großprojekte = Kosten ohne Explosion?

Der Bund ist aktiv geworden: Am 17. April 2013 kam die Reformkommission „Bau von Großprojekten“ erstmals zusammen. Sie wird voraussichtlich 2014 einen Abschlussbericht mit Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Verwaltung in Bezug auf die Entwicklung von Großprojekten vorlegen. Dieser Abschlussbericht soll dann Basis für ein „Handbuch Großprojekte“ werden. Laut dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wird dieses Handbuch „privaten wie öffentlichen Beteiligten an Großprojekten praktische Leitlinien und Handreichungen wie z.B. Checklisten an die Hand geben“. Das klingt irgendwie wie ein Schritt in die richtige Richtung? Oder doch eher wie Aktionismus, bei dem etwas getan, aber nichts erreicht wird? (mehr …)

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Elbphilharmonie – irgendwann wird alles gut!

Vergleicht man die Medienpräsenz aller Großbauprojekte in Deutschland miteinander, galt wohl dem Flughafen Berlin Brandenburg zuletzt die größte Aufmerksamkeit. Da war es um die Hamburger Elbphilharmonie fast schon ein wenig still. Aber die Hamburger müssen sich keine Sorgen oder – je nach Sichtweise – dürfen sich keine Hoffnungen machen, dass ihre Elbphilharmonie dauerhaft aus den Schlagzeilen rutscht. Die Vorstellung geht weiter und die Stadt Hamburg und Hochtief Solutions sind die beiden wichtigsten Gegenspieler bei diesem Theater. Sie sollten eigentlich zum Wohle des Projekts kooperieren, pflegen aber den Dauerstreit. Wie schade! Anfang Juli hieß es, sie hätten sich grundsätzlich geeinigt. Vielleicht aber möglicherweise doch nicht so ganz? Irgendwann wird wahrscheinlich alles gut! Aber wann? (mehr …)

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Kostenexplosionen bei Großprojekten – was geht schief?

2010 begann der Bau eines Mammutprojekts im Duisburger Innenhafen. Die Rede ist vom neuen Landesarchiv Nordrhein-Westfalens, das als deutschlandweit größtes Landesarchiv konzipiert wurde und für das die Regierung Nordrhein-Westfalens irgendwann einmal dreißig Millionen Euro bereitgestellt hat. Die letzten Prognosen für das Projekt liegen nun allerdings bei Kosten in Höhe von knapp zweihundert Millionen Euro. Völlig untypisch sind solche Kostenexplosionen bei Großprojekten nicht. Projektnamen wie „Elbphilharmonie“ oder „Saarland Museum“ geistern aufgrund von explodierenden Kosten durch die Medien, die ursprüngliche Voranschläge deutlich übersteigen. Was geht da eigentlich schief? (mehr …)

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Hamburgs Elbphilharmonie — Ärger und kein Ende?

Der Hamburger Senat dürfte wohl befreit aufatmen, wenn die Hamburger Elbphilharmonie irgendwann endlich fertig gebaut worden ist. Wann genau das sein wird, ist allerdings weiterhin ungewiss. Die geplanten Baukosten sind inzwischen von einstmals etwa 77 Millionen Euro auf ungefähr 500 Millionen Euro angewachsen. Ein Untersuchungsausschuss durchleuchtet derzeit die Gründe für die Kostenexplosion. Und nun tauchen Meldungen in den Medien auf, dass es aktuell Baumängel beim Projekt gäbe. Das ersehnte Happyend scheint für Hamburg noch in weiter Ferne zu liegen. (mehr …)

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