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Die Reiselust der Deutschen ist ungebremst. Vor allem innerdeutsche Urlaubsziele an Nordsee und Ostsee sind beliebt, ähnlich sieht es bei den Ferienimmobilien aus.

Die Deutschen investieren bei Ferienimmobilien bevorzugt in Objekte an deutschen Küsten, dies ergab eine Befragung von mehr als 1.800 Eigentümern von Ferienobjekte im Auftrag des Maklerunternehmens Engel & Völkers und dem Online-Vermietungsportal Home-Away Fe-Wo-direkt. 48,5 Prozent investieren demnach in Ferienwohnungen und Ferienhäuser an Nord- und Ostsee, erst dann folgen Objekte in Spanien mit 11,8 Prozent gefolgt von Österreich mit 8,9 Prozent und Italien mit 8,2 Prozent. Neben dem Vorteil der Eigennutzung im Urlaub lassen sich auch die Vermietungsrenditen sehen: 7,4 Prozent Rendite werden durchschnittlich erzielt, in 2010 lagen die durchschnittlichen Einnahmen durch Vermietung bei 14.200 Euro, durch eine gestiegene Auslastung von 22 auf 23 Wochen pro Jahr immerhin 400,- Euro mehr als im Jahr 2009.

Eine weitere Tendenz, die die Umfrage zu Tage brachte: der Anteil von Ferienwohnungen zu Ferienhäusern stieg innerhalb der vergangenen 2 Jahre von 46,6 Prozent auf 49,3 Prozent – die Großstadt als Zweiturlaubsort gewinnt an Attraktivität und beflügelt Anleger, auch in Objekte in Metropolen zu investieren – hier natürlich primär in Ferienwohnungen.

Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sind mit der Wertentwicklung ihrer Immobilie sehr zufrieden. Um rund 27,9 Prozent ist der Wert ihrer Ferienimmobilie seit dem Erwerb gestiegen. Als wichtigste Faktoren werden neben der Lage der Ferienimmobilie die Instandhaltung genannt, in die die meisten Befragten zukünftig weiter investieren möchten.

Engel & Völkers rechnet in Zukunft mit steigenden Preisen im Ferienimmobiliensegment. Bislang gaben die Deutschen durchschnittlich 191.000 Euro für ein Urlaubsobjekt aus. 30 Prozent konnten den Erwerb komplett aus eigenen Mitteln bestreiten, bei den restlichen Investitionen lag der Fremdkapitalanteil bei 53,8 Prozent. Damit ist der Fremdkapitalbedarf bei Ferienobjekten deutlich niedriger als der, den die Deutschen beim Erwerb „normaler“ Wohnimmobilien ansetzen.