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Das Neue Schloss in Baden-Baden ist eine Immobilie mit reichlich historischem Hintergrund. Derzeit ist der marode Bau wieder im Fokus des Interesses. Ende 2003 wurde das Schloss, das bis dato im Besitz der Markgrafen von Baden war, an die Investorenfamilie Mubarak Abdul-Aziz Al-Hassawi aus Kuwait verkauft, die hier nun ein Großprojekt verwirklichen möchten, ein luxuriöses 5 – Sterne –Schlosshotel mit dazu gehörigem Spa.

Erst Anfang April erhielt Fawzia Al-Hassawi, die die Leitung des Projekts von ihrem Vater übernommen hat und bereits in mehreren ähnlichen Projekten Erfahrung sammeln konnte, die Baugenehmigung. Am 16. Juni wurde dann der offizielle Startschuss gegeben, der Oberbürgermeister von Baden-Baden, Wolfang Gerstner als auch der Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner deponierten in einer Kapsel zeithistorische Dokumente wie die Baupläne und einige Tageszeitungen, die Mitte Juli symbolisch in das Fundament des Neubaus eingearbeitet werden sollen. Das Luxushotel der Extraklasse, das zukünftig hoch über Baden-Baden thronen wird, soll bis 2013 fertig gestellt sein. Die finale Entscheidung, das Objekt als Hotel zu nutzen, wird derzeit geprüft und wird noch einige Monate in Anspruch nehmen, die Investorenfamilie Mubarak Abdul-Aziz Al-Hassawi sieht der zukünftigen Nutzung, auch bedingt aus der langjährigen Erfahrung mit internationalen Hotelprojekten aber positiv entgegen. Voraussetzung ist natürlich auch, dass geeignete Betreiber gefunden werden.

Sowohl der Chairman des Unternehmens, Late Mubarak Abdul-Aziz Al-Hassawi als auch seine Tochter betonen, dass sie den ursprünglichen Charme und den Wert als Kulturdenkmal der Immobilie erhalten, diesen aber gleichzeitig mit den modernen Anforderungen eines Luxushotels kombinieren möchten. Dass die Investoren an zahlreichen Neubauten und Erweiterungen des Schlosses, das seit 1969 nicht mehr bewohnt ist und nur noch als Museum dienste, nicht herum kommen, ist auch klar. Alleine für die wichtigsten Instandsetzungen werden 18 Millionen Euro veranschlagt, das Neubauvolumen liegt bei 60 bis 80 Millionen Euro.