Karstadt und HSH Real Estate ODER die Schwierigkeit, Riesen zu verkaufen

Ein Ei zu verkaufen, ist in der Regel eine einfache Sache. Der Kunde geht in den Supermarkt oder zum Bauern, dem die Hühner gehören, und kauft das Ei. Fertig! Eine Immobilie zu verkaufen, ist schon schwieriger. Als Verkäufer muss man mit potenziellen Käufern über Preise reden, Besichtigungstermine vereinbaren, Formalien erledigen. Richtig kompliziert wird’s beim Verkauf ganzer Unternehmen. Bei Karstadt ist etwa selbst nach Unterzeichnung des Kaufvertrags unklar, ob Nicolas Berggruen tatsächlich neuer Besitzer der Filialen wird, aber die Chancen auf eine Annäherung scheinen größer geworden zu sein. Bei der noch zur HSH Nordbank gehörenden HSH Real Estate sind die Chancen auf einen Verkauf dagegen derzeit möglicherweise im Keller. (mehr …)

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Spanien: Wohnungsbauministerium sieht leichte Aufwärtstendenzen am Immobilienmarkt

Spanien war bekanntlich eines der Länder, dessen Immobilienmarkt am stärksten von der internationalen Wirtschaftskrise betroffen war. Noch vor einem Jahr ging das Schlagwort des „Platzens der Immobilienblase“ durch nahezu alle Tageszeitungen, in Spanien standen unzählige Wohnungen leer, die Preise waren im Keller, die Bauaktivitäten gingen gen Null.  (mehr …)

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Jüngste BGH-Urteile zu Schönheitsreparatur und Mietspiegel

Auf zwei wichtige Urteile des Bundesgerichtshofs, die Mieterinnen und Mieter betreffen, hat der Deutsche Mieterbund in jüngster Zeit hingewiesen. Eins der beiden betrifft das oftmals kontrovers zwischen Vermietern und Mietern diskutierte Thema „Schönheitsreparaturen“. Das Urteil erteilt Forderungen von Vermietern eine Absage, dass solche Reparaturen von professionellen Anbietern ausgeführt werden müssen. Das andere Urteil bezieht sich auf Mietspiegel: Nach diesem Urteil darf der Vermieter auch auf Mietspiegel von Nachbarstädten zurückgreifen, um Mieterhöhungen zu rechtfertigen, falls am Standort seiner Immobilie kein Mietspiegel existiert. (mehr …)

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Wer wohnt denn schon im Ruhrgebiet?

Das Ruhrgebiet feiert sich gerade als Kulturhauptstadt Europas, während es weiter an seiner Zukunft baut. Allerdings glaubt nicht jeder, dass es wirklich eine gemeinsame Zukunft der Ruhrgebietsstädte geben wird. Skeptisch ist etwa Duisburgs Planungsdezernent Jürgen Dressler. Seiner Meinung nach identifiziert man sich im Ruhrgebiet nicht wirklich mit der Region. Das würde bedeuten: Duisburger sind Duisburger, Essener sind Essener und Bochumer die Einwohner Bochums. Im Ruhrgebiet wohnt niemand. Und das wiederum bedeutet, wenn es stimmt und nicht geändert wird: Die Konkurrenz der Städte bleibt und die Kommunen des nördlichen Ruhrgebiets befinden sich auf lange Sicht — so Dressler — auf dem Weg zurück zum Kleinstadtniveau. (mehr …)

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Erhöhte Grundsteuer zum Füllen leerer Kassen?

Die Städte und Gemeinden brauchen Geld, keine Frage. So müssen die deutschen Städte und Gemeinden nach Angaben des Deutschen Städte- und Gemeindebundes 2010 einen Rückgang der Steuereinnahmen um zwölf Milliarden Euro im Vergleich zu 2008 kompensieren. Einige Stadt- und Gemeinderäte setzen dabei auf eine Erhöhung der Grundsteuer, was jetzt die Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft auf den Plan gerufen hat. „Grundsteuer nicht zur Sanierung desolater Kommunalhaushalte missbrauchen“ heißt es da in der Medieninformation zu einem aktuellen Positionspapier. Ist das Klientelpolitik oder eine auch aus allgemeiner Sicht berechtigte Forderung? (mehr …)

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Bauzinsen tief — ein gefährlicher Lockruf?

Vielleicht geht 2010 als Jahr der großen privaten Immobilienfinanzierung in die Geschichte ein? Zahlreiche Medien verweisen auf die aktuell günstigen Bauzinsen und darauf, dass es kaum einen besseren Zeitpunkt gibt, um eine Immobilienfinanzierung zu realisieren. Andererseits findet man auch einen Artikel der Zeitung „Der Westen“ mit Zahlen der Arbeiterwohlfahrt im Internet: In ihm wird die Eigenheimfinanzierung als Hauptgrund für Überschuldung derjenigen genannt, die die AWO-Beratung in Holzwickede in Anspruch genommen haben. Nun ist die Gemeinde im Kreis Unna alleine mit Sicherheit nicht repräsentativ für Deutschland. Aber vielleicht taugt die kleine Nachricht dennoch als Warnung, auch in Zeiten niedriger Bauzinsen die Augen offen zu halten und nicht blindlings in eine Baufinanzierung zu tappen? (mehr …)

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Einmal Berggruen für Karstadt — wer ist Berggruen?

Manchmal tauchen Menschen ins Licht der Öffentlichkeit, weil sie Castingshows oder Songcontest gewinnen. Andere werden das siebte Mal vom Blitz getroffen. Wiederum andere sind in Finanz- und Investorenkreisen und in einer an Wirtschaftsthemen interessierten Teilöffentlichkeit vielleicht längst bekannt, ohne dass die breite Öffentlichkeit von ihnen erfährt. Zu diesen Menschen gehört Nicolas Berggruen. Seit Montag (siebter Juni 2010) dürfte sein Bekanntheitsgrad allerdings deutlich gestiegen sein. Nicolas Berggruen ist der Investor, dessen Konzept von der Karstadt Gläubigerversammlung angenommen wurde. Das bedeutet: Nicolas Berggruen wird voraussichtlich neuer Eigentümer der traditionsreichen Warenhauskette und rettet sie damit vor der Zerschlagung. Vielleicht sollte man sich diesen Mann einmal näher anschauen? (mehr …)

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Empire State Building – ein (jetzt) grünes Stück New York

Als das Empire State Building im Jahr 1931 fertig geworden war, hatte das Thema „Nachhaltigkeit“ noch keine Hochkonjunktur. Heute ist das anders geworden und das Empire State Building als derzeit höchstes Gebäude New Yorks passt sich an. Die United States Environmental Protection Agency gab dem Gebäude, das seit 2009 energetisch saniert wird, jetzt ein Energie Star Rating von 90 bei insgesamt einhundert möglichen Punkten. (mehr …)

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Aktuelle Immobilientrends, Teil I — Wohnen auf Probe

Auch die Immobilienwirtschaft kennt Trends; sie mögen etwas langfristiger ein als die in der Modebranche, aber auch sie sind wechselhaft. Einen dieser Trends hat das Magazin Focus in jüngster Zeit festgestellt: den Trend zum Wohnen auf Probe. Einen weiteren Trend, den zum Erwerb einer Eigentumswohnung, werden wir Ihnen in einem zweiten Teil dieses Artikels vorstellen. (mehr …)

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