Am elften September 2011 trafen sich ein Radio-Moderator, ein Diplom-Museologe und ein Maler gemeinsam mit Freunden zum letzten Abendmahl. Die Aktion diente als Protest gegen den Abriss der Deutschlandhalle in Berlin. (mehr …)
Irgendwie sind sie mit Sicherheit auch eine Werbeveranstaltung, die Tage des Passivhauses. Aber man muss ja keine Verträge abschließen, nichts kaufen, wenn man sich zwischen dem elften und dreizehnten November das eine oder andere Passivhaus einmal näher anschaut. Veranstalter der Passivhaustage sind das Passivhaus Institut in Darmstadt und die IG Passivhaus. Bewusst sollte man bei einem Besuch sein, dass das Passivhaus nur ein Ausschnitt des Marktes für Energiesparhäuser in Deutschland darstellt. Wer ein Energiesparhaus bauen möchte, das die gesetzlichen Vorgaben übersteigt, sollte sich auf breiterer Basis informieren. (mehr …)
Seit 2003 steigt die Zahl der Übernachtungen in Berlin kontinuierlich. 2010 stieg sie etwa gegenüber dem Vorjahr um 10,2 Prozent und auch im ersten Halbjahr 2011 hält der Aufwärtstrend weiter an. Das klingt wie gute Voraussetzungen für die Hotels der deutschen Hauptstadt und wie eine Basis für ein gesundes Wachstum des Berliner Hotelangebots. Aber kritische Stimmen mehren sich, die ein Überangebot in Berlin fürchten. „Bereits jetzt wird es für die Gastgeber zunehmend schwieriger, Auslastung und Zimmerpreise auf einem wirtschaftlichen Niveau zu halten, heißt es etwa im neuesten Bericht des Unternehmens Deloitte zum Hotelmarkt Berlin. Eine weitere Gefahr für Berliner Hoteliers kommt möglicherweise aus dem Internet: Wimdu ist ihr Name. (mehr …)
Als Stadt der Hochhäuser ist Hamburg bisher nicht bekannt. In der Wikipedia-Liste der höchsten Gebäude Deutschlands taucht die Hansestadt mit dem 120 Meter hohen Radisson Blu Hotel erstmals auf Platz 37 auf. Sie wird Frankfurt am Main wohl auch in Zukunft keine Konkurrenz beim Weg in die Höhe machen. Dennoch soll es möglicherweise aufwärts gehen. Für Hamburgs Ersten Bürgermeister Olaf Scholz ist es gut vorstellbar, dass künftige Stadtverdichtung auch ein verstärktes Wachstum in die Höhe beinhaltet. Es scheint ihm der bessere Weg als ein Wachstum in die Breite zu sein. Die Fraktionen applaudieren. Widerstände kalkuliert Scholz wohl dennoch bei seinen Plänen ein. (mehr …)
Ein Haus der freien Berufe im Bonner Bogen, Private Offices in einem Büroturm des neuen Münchner Viertels „The Seven“, die für Freiberufler und Selbstständige Wohnen mit Arbeiten verbinden sollen. Das sind zwei Immobilienprojekte, die sich auf relativ eng definierte Zielgruppen konzentrieren. Sie bieten für die Projektentwickler die Chance, ihre Immobilie optimal auf die begrenzte Zielgruppe auszurichten und bei ihr zur ersten Wahl zu werden. Sonderlich schwierig dürfte es damit jedenfalls nicht werden, sich beim Werben um potenzielle Mieter von den meisten anderen Immobilienprojekten abzuheben. (mehr …)
Knapp jede dritte größere Stadt mit 50.000 oder mehr Einwohnern hat 2011 den Hebesatz der Grundsteuer B für bebaute Grundstücke erhöht. Das geht aus der aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHT) hervor. Die Kommunen freuen sich über diese höheren Einnahmen durch Immobilienbesitzer. Haus & Grund Deutschland, der Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer, ist da schon weniger begeistert. (mehr …)
Die Ende Juli veröffentlichten Zahlen aus dem Hause Jones Lang LaSalle zum Markt für Logistik- und Lagerflächen in Deutschland ergeben kein völlig einheitliches Bild. Der Flächenumsatz (Vermietung + Eigennutzung) im ersten Halbjahr 2011 übertraf den Vorjahreswert um 41 und den Fünf-Jahresdurchschnitt gar um 57 Prozent. Betrachtet man die finanziellen Umsätze beim Verkauf von Logistik- und Industrie-Immobilien, dann sieht die Sache möglicherweise anders aus: Im ersten Halbjahr 2010 lag das Verkaufsvolumen bei 753 Millionen Euro, während im Halbjahr 1/2011 erst 564 Millionen Euro umgesetzt wurden. Zeit für eine Bestandsaufnahme, die auch die Nachhaltigkeit beim Bau von Logistik-Immobilien unter die Lupe nimmt. (mehr …)
2012 bahnt sich mit dem Verkauf der ostdeutschen TLG Immobilien (Treuhand Liegenschafts Gesellschaft) ein riesiges Immobiliengeschäft des Bundes an. Ausgeschrieben werden die Immobilien europaweit voraussichtlich am Anfang des kommenden Jahres. Abgeschlossen ist die Privatisierung dann möglicherweise Ende 2012. Auf den Markt kommen neben 75 Büro- und 270 Einzelhandels-Immobilien, Hotels und Seniorenheimen auch Wohnhäuser mit etwa 11.500 Wohnungen, worüber vielleicht nicht jeder Mieter glücklich ist. Bedeutende Immobilienprojekte der TLG Immobilien sind unter anderem das Stralsunder Quartier 17, die Berliner Hotelimmobilie „Die Welle“ sowie die Kulturbrauerei in Berlin. (mehr …)
Architektur hat ebenso wie Musik mit Kreativität zu tun. Weitere Berührungspunkte sehen viele Menschen zwischen der einen und der anderen Disziplin erst einmal nicht. Klaus Fessmann dagegen schon. Er ist Komponist, Pianist und Klangkünstler und lehrt am Mozarteum in Salzburg. Vor mehr als zehn Jahren wurde er beauftragt, in Heidelberg Wohn- und Gartenarchitektur nach Musik zu konzipieren. So entstanden Häuser und Gärten nach Werken von Komponisten wie Verdi, Mozart und Händel. (mehr …)
Sollten Wolkenkratzer durch ihre außergewöhnliche Form und Fassade faszinieren oder stehen dann doch eher Funktionalität, die „inneren Werte“ und der Preis im Vordergrund? Aktuell wird diese Frage gerade in London diskutiert, wo ein Team einen Wolkenkratzer entworfen hat, der weitaus weniger als übliche Hochbauten in der britischen Hauptstadt kostet. Nicht jeder ist von den Entwürfen begeistert. (mehr …)