Berlin, die East Side Gallery und entwirrte Verwirrungen

Es wird gestritten um die East Side Gallery. Es wird sogar heftig gestritten. Über 6.000 Berliner haben protestiert. Das längste noch existierende zusammenhängende Stück Mauer in Berlin, das Freiluftkunstwerk sollte durchbrochen werden. Ein 22 Meter großer Durchbruch sollte entstehen, aus Sicht vieler Protestierender nur, um den Weg von und zu Luxuswohnungen freizugeben, die bisher alleine in der Planung existieren. Dabei ging es beim Mauerdurchbruch doch eher um eine Brücke? Und im Mittelpunkt des Streits steht auch gar nicht die East Side Gallery, sondern jenes Hochhaus mit den Luxuswohnungen? Für Nichtberliner sind die Fragen rund um den Protest etwas verwirrend. Entwirren wird die Sache doch einfach etwas. (mehr …)

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Köln entdeckt die Parkhäuser (für Wohnraum)

Köln gehört wie andere große deutsche Metropolen zu den Städten, in denen Wohnungen knapp ist und Ideen gefragt sind, mit denen auf engem Raum neuer Wohnraum geschaffen wird. Und wenn in der Breite nicht mehr soviel Raum bleibt, baut man vielleicht verstärkt in die Höhe: entweder, indem man neue Wohntürme baut, oder indem man bereits vorhandene Gebäude aufstockt. Letzteres ist jetzt in Köln geplant, wo auf zwei Parkhäusern Wohnraum entstehen soll. Für die Domstadt ist das ein bisher noch nicht gewählter Weg. Und es ist vielleicht auch einer von vielen Bausteinen, um einen entspannteren Wohnungsmarkt in Köln zu realisieren. (mehr …)

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VIER in Hannover – EIN reizvolles Wohnprojekt

Was ist VIER? VIER ist eine Zahl, was erst einmal für einen Immobilienblog nicht sonderlich spannend klingt. VIER ist aber auch ein spannendes Wohnquartierprojekt im sogenannten Pelikan-Viertel von Hannover. Vier Architekturbüros bauen hier ein Quartier mit voraussichtlich insgesamt 166 Wohnungen in vier unterschiedlichen Wohnstilen, was – so heißt es auf der Projektseite – eine einzigartige Wohnvielfalt verspricht. Möglicherweise wird auch gehalten, was versprochen wird. (mehr …)

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Altena, die Burg und ein Aufzug, der Hoffnung bringt

Manchmal klingen Ideen, eine Innenstadt zu beleben, erst einmal etwas eigentümlich. In der Stadt Altena im nordrhein-westfälischen Märkischen Kreis soll beispielsweise ein Aufzug den Aufschwung bringen. Die Idee verliert allerdings schnell einiges von ihrer Eigentümlichkeit, wenn man weiß, wohin der Aufzug führt. Er soll die Stadt mit der Burg Altena verbinden und Menschen den Weg von der Stadt zur Burg vereinfachen. Für den Aufzug müssen allerdings ein Schacht und ein Tunnel gebohrt werden, sodass das Projekt mit knapp sieben Millionen Euro nicht ganz billig ist. Sollte der Aufzug aber wirklich zur Belebung der Stadt beitragen, ist er sein Geld vermutlich wert. Altena kann gute Ideen gut gebrauchen. Die Stadt hat in den letzten Jahrzehnten einen kräftigen Bevölkerungsschwund erlebt. (mehr …)

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The Squaire + The Square³: Klingt ähnlich. Ist verschieden!

Drei. Es sind drei Projekte aus Deutschland, die 2013 zu den nominierten Projekten für die MIPIM Awards gehören. Um den Preis für zukünftige Megaprojekte buhlt in diesem Jahr das geplante Stuttgarter Einkaufszentrum Milaneo, das wir hier in diesem Artikel nur kurz erwähnen möchten. Das haben wir hiermit getan. Punkt. Die zwei anderen Projekte bestechen durch ihre annähernde Namensgleichheit, sind aber Projekte verschiedener Entwickler in verschiedenen Städten. Es handelt sich um zwei Projekte, von denen das eine fertig ist, in Frankfurt am Main steht und in der Kategorie „Büro- und Geschäftsimmobilien“ antritt und das andere, das sich noch in Planung befindet, in Berlin entstehen soll und um den Preis in der Kategorie „Zukünftige Projekte“ kämpft. Die Rede ist von The Squaire (Frankfurt) und The Square³ (Berlin). (mehr …)

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Mülheim Monopoly? Keine Traummieten auf der Schloßstraße!

Probleme mit Leerständen hat die Innenstadt von Mülheim an der Ruhr bereits seit mehreren Jahren. Ein Beispiel ist die Schloßstraße mit der seit Mitte 2010 leer stehenden ehemaligen Kaufhoffiliale. Mittlerweile läuft das Modellvorhaben „Mülheim an der Ruhr: Quartier Untere Schlossstraße“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), um das Quartier wieder neu zu beleben. Das wird vielleicht höchste Zeit, um Immobilienbesitzer nicht noch weiter zu verärgern. Von der Attraktivität der Schlossallee beim Monopoly ist Mülheims Schloßstraße derzeit wohl weit entfernt. Manch ein Besitzer von Ladenlokalen in der Straße verlangt aktuell Preise, die sich kaum auf dem Markt durchsetzen lassen. Ist das Realitätsferne oder vielleicht doch legitimer Protest? (mehr …)

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Wohnquartiere: Wie verbessert man das Quartiersimage?

Image besitzt nicht alleine bei Menschen einen großen Einfluss auf die Attraktivität, sondern auch bei Wohnquartieren. Die Erfolgschancen von Versuchen, ein Quartiersimage zu verbessern, könnten nach 2015 durch die Ergebnisse eines Forschungsprojekts mit dem Titel „Images innenstadtnaher Wohnquartiere“ (ImiWo) steigen. Das Projekt wird von der Fachhochschule Erfurt sowie den Unternehmen GEWOBAG Wohnungsbau-AG Berlin und Stadtbau Würzburg GmbH durchgeführt. Es untersucht, durch welche Faktoren das Image eines Wohnquartiers beeinflusst wird, wobei die Themen Gesundheitsförderung und Energieeffizienz in besonderem Maße im Fokus stehen. Ein Untersuchungsobjekt des Projekts ist das Berliner Quartier „Mehringplatz“ in Kreuzberg. (mehr …)

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Ex-Oberpostdirektion Nürnberg: ein Hotel, wo Briefe waren?

Manch ein Jugendlicher aus Nürnberg kennt die ehemalige Oberpostdirektion am Hauptbahnhof der Stadt wahrscheinlich nur in einem einzigen Zustand: weitgehend leer stehend. Nur im Erdgeschoss befindet sich noch eine Postfiliale, während die oberen Etagen des Gebäudes in guter Lage Nürnbergs seit 1994 auf irgendwen warten, der sie einer neuen Nutzung zuführt. Nun kommt allerdings Bewegung in die Sache. Aurelis Real Estate ist auf der Suche nach einem Käufer für die Immobilie. Der muss allerdings ein bisschen investieren, ehe der sie neu nutzen kann. (mehr …)

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Hotel Adlon – TV-Star mit dicken Problemen?

Das alte Hotel Adlon am Pariser Platz in Berlin ist bereits mehrfach zum Kino und Fernsehstar geworden. Zuletzt war es einer der Hauptdarsteller in dem nach ihm benannten ZDF-Dreiteiler. Die glanz- und zugleich wechselvolle Historie des Hauses ist gut für manch eine spannende Geschichte. Seit 1997 steht das neue Hotel Adlon auf dem Platz des alten und sorgt ebenfalls für Geschichten, die aber viele Menschen möglicherweise nicht für wirklich gut halten. Der Name „Hotel Adlon“ steht für eine große Vergangenheit. Aber wie sieht die Zukunft aus? (mehr …)

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Karlsruhe – Kombilösung mit (kleineren?) Problemen

Ein Großbauprojekt mit zeitlicher Verzögerung, das mehr kostet als ursprünglich angenommen? Ganz viele Leute werden dabei aktuell wohl an den Flughafen Berlin-Brandenburg denken, andere vielleicht an die Elbphilharmonie oder an Stuttgart 21. In Karlsruhe und Umgebung besteht jedoch die Möglichkeit, das ein weiteres und etwas kleineres, für Karlsruhe aber ganz schön großes Projekt in den Fokus rückt. Die Rede ist von der sogenannten Kombilösung, die mit Stadtbahn- und Autotunnel unterirdisch sowie vom Verkehr entlasteten und teils als Fußgängerzone konzipierten Arealen oberirdisch Teile der Innenstadt Karlsruhe deutlich verändern soll. Auch Karlsruhes Kombilösung gibt viel von dem her, was die vorab genannten größeren Projekte in die Schlagzeilen bringt: Bauverzögerung und Mehrkosten, zu denen sich in Karlsruhe Mieter in Baustellennähe gesellen, die eine Mietminderung fordern. (mehr …)

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