Immobiliensachverständige für Immobilienbewertung in Massing

Immobilienmarkt Massing

Einleitung

Der Immobilienmarkt in Massing, einer Gemeinde im Landkreis Rottal-Inn in Niederbayern, zeigt sich im Jahr 2025 als dynamisch und von regionalen Besonderheiten geprägt. Massing bietet eine attraktive Kombination aus ländlicher Idylle, guter Infrastruktur und Nähe zu größeren Städten wie Landshut oder Dingolfing. Dieser Bericht analysiert die aktuellen Markttrends, Preisentwicklungen, Angebots- und Nachfragestrukturen sowie die Zukunftsperspektiven des Immobilienmarktes in Massing. Dabei werden sowohl der Kauf- als auch der Mietmarkt für Wohnungen, Häuser und Grundstücke berücksichtigt.

Marktübersicht

Massing ist eine Gemeinde mit etwa 4.000 Einwohnern, die durch ihre gute Lage und Infrastruktur – darunter Kindergärten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und eine Anbindung an die A94 – attraktiv für Familien, Pendler und Kapitalanleger ist. Der Immobilienmarkt ist von einer Mischung aus Bestandsimmobilien, neuen Bauprojekten und vereinzelten Anlageobjekten geprägt. Besonders Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser dominieren das Angebot, während Eigentumswohnungen und Mietwohnungen in kleinerem Umfang verfügbar sind. Die Nachfrage ist stabil, wobei sowohl Eigenheimbauer als auch Investoren den Markt beleben.

Wohnlagen

In Massing überwiegen gute bis mittlere Wohnlagen. Die zentralen Bereiche rund um den historischen Marktplatz und in der Nähe des Bahnhofs gelten als besonders gefragt aufgrund ihrer Nähe zu Infrastruktur und Dienstleistungen. Randlagen, wie beispielsweise nördliche oder östliche Ortsteile, bieten oft größere Grundstücke und ruhigere Umgebungen, sind jedoch weniger nachgefragt. Exklusive Alleinlagen mit großen Grundstücken, wie etwa Anwesen mit mehreren Wohneinheiten, sind selten, aber finden reges Interesse bei Investoren und wohlhabenden Privatkäufern.

Kaufpreise

Häuser

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Massing liegt im Jahr 2025 bei etwa 3.000 bis 3.600 €/m², abhängig von Größe, Baujahr und Lage. Einfamilienhäuser mit einer Wohnfläche von etwa 100 m² kosten durchschnittlich 350.000 bis 400.000 €. Größere Häuser mit 150 m² oder mehr erreichen Preise zwischen 450.000 und 600.000 €. Neubau-Doppelhäuser oder Reihenhäuser, oft in KfW-55- oder KfW-40-Standard, liegen preislich zwischen 450.000 und 500.000 € für 120–150 m². Besonders hochwertige oder historische Anwesen mit großen Grundstücken (über 5.000 m²) können Preise von 1,2 bis 1,5 Millionen € erzielen.

Die Preisentwicklung zeigt seit 2020 einen Anstieg von etwa 20–25 %, was auf die gestiegene Nachfrage nach Wohneigentum in ländlichen Regionen und die allgemeine Preissteigerung im Immobilienmarkt zurückzuführen ist. Dennoch liegen die Preise in Massing unter dem bundesweiten Durchschnitt, was die Gemeinde für Käufer attraktiv macht.

Eigentumswohnungen

Eigentumswohnungen sind in Massing weniger verbreitet, aber gefragt, insbesondere bei Kapitalanlegern. Der durchschnittliche Kaufpreis liegt bei etwa 3.200 bis 3.500 €/m². Eine 2-Zimmer-Wohnung mit 60–80 m² kostet etwa 200.000 bis 280.000 €, während 3-Zimmer-Wohnungen mit 90–100 m² Preise von 280.000 bis 350.000 € erreichen. Neubauwohnungen in modernen Wohnanlagen mit Ausstattungsmerkmalen wie Fußbodenheizung oder Tiefgaragenstellplätzen sind am oberen Ende des Preisspektrums angesiedelt. Bestandswohnungen, oft aus den 1990er-Jahren, sind preislich günstiger und bieten eine attraktive Mietrendite, was sie für Anleger interessant macht.

Grundstücke

Der Grundstücksmarkt in Massing ist begrenzt, da die Verfügbarkeit von Bauland stark von der Gemeindeplanung abhängt. Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter liegt bei etwa 150–200 €, wobei zentrumsnahe Grundstücke oder solche mit guter Anbindung bis zu 250 €/m² kosten können. Im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von etwa 210 €/m² bleiben Grundstücke in Massing erschwinglich. Faktoren wie Bebaubarkeit, Lage und mögliche Altlasten beeinflussen den Preis erheblich.

Mietpreise

Der Mietmarkt in Massing ist überschaubar, da viele Bewohner Wohneigentum bevorzugen. Der durchschnittliche Mietpreis für Wohnungen liegt bei 7,50 bis 9,50 €/m². Eine 2-Zimmer-Wohnung mit 60 m² kostet etwa 450–550 € pro Monat, während 3-Zimmer-Wohnungen mit 80–100 m² Mieten von 600–850 € erzielen. Neubauwohnungen oder hochwertige Penthouse-Wohnungen können bis zu 10–12 €/m² kosten. Für Häuser sind Mietangebote selten, aber Doppelhaushälften oder Reihenhäuser in neuwertiger Ausstattung werden für 1.000–1.500 € pro Monat vermietet.

Die Mietrendite für Bestandswohnungen liegt bei etwa 4–5 %, was Massing für Kapitalanleger attraktiv macht, insbesondere im Vergleich zu Großstädten mit niedrigeren Renditen. Die Vermarktungsdauer von Mietobjekten ist kurz, oft nur 2–4 Wochen, was auf eine hohe Nachfrage hinweist.

Angebots- und Nachfragestruktur

Angebot

Das Immobilienangebot in Massing umfasst vor allem Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser, die oft in Massivbauweise (Ziegel, Beton) und mit energieeffizienten Standards (KfW-55 oder KfW-40) gebaut werden. Eigentumswohnungen sind meist in kleineren Wohnanlagen mit 20–40 Einheiten zu finden, oft mit Tiefgaragen oder Balkonen. Provisionsfreie Angebote von Privatverkäufern sind ebenso vertreten wie Maklerangebote, wobei die Sparkasse Rottal-Inn und lokale Immobilienfirmen eine zentrale Rolle spielen.

Neubauprojekte konzentrieren sich auf zentrumsnahe Lagen oder neue Baugebiete wie Huldsessen. Historische Immobilien, wie sanierte Anwesen oder Bauernhäuser, sind selten, aber erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Vermarktungsdauer von Kaufobjekten beträgt durchschnittlich 4–8 Wochen, wobei Neubauwohnungen tendenziell schneller verkauft werden.

Nachfrage

Die Nachfrage in Massing wird von drei Hauptgruppen geprägt:

1. Familien und Eigenheimbauer: Sie suchen Einfamilienhäuser oder Doppelhäuser mit Grundstücken für den Eigenbedarf, oft mit Fokus auf energieeffiziente Neubauten.

2. Kapitalanleger: Diese Gruppe zeigt Interesse an Bestandswohnungen und kleineren Wohnanlagen mit guter Mietrendite.

3. Pendler: Aufgrund der Nähe zu wirtschaftlichen Zentren wie Landshut oder Dingolfing suchen Pendler bezahlbare Miet- oder Kaufobjekte in guter Lage.

Die Nachfrage nach Neubauten ist hoch, da energieeffiziente Standards und moderne Ausstattung immer stärker gefragt sind. Gleichzeitig bleibt der Markt für Bestandsimmobilien stabil, da diese oft preisgünstiger sind und Renovierungspotenzial bieten.

Trends und Entwicklungen

• Energieeffizienz: Der Fokus auf KfW-Standards und nachhaltige Bauweisen prägt den Neubaumarkt. Käufer legen Wert auf niedrige Energiekosten und moderne Heizsysteme wie Fußbodenheizung oder Wärmepumpen.

• Digitalisierung: Immobiliensuchende nutzen verstärkt Online-Plattformen wie Immowelt, ImmoScout24 oder lokale Portale wie die Passauer Neue Presse. Digitale Besichtigungen und virtuelle Exposés gewinnen an Bedeutung.

• Preisentwicklung: Die Kauf- und Mietpreise steigen moderat, bleiben aber unter dem Niveau von Großstädten. Für 2025–2027 wird ein jährlicher Preisanstieg von 2–4 % erwartet, sofern die Zinsen stabil bleiben.

• Demografische Faktoren: Die stabile Bevölkerungsentwicklung und die Attraktivität für junge Familien stützen die Nachfrage. Gleichzeitig nimmt die Nachfrage nach barrierefreien oder seniorengerechten Wohnungen zu.

Herausforderungen

• Begrenztes Bauland: Die Verfügbarkeit von Grundstücken ist eingeschränkt, was die Preise für Bauland in die Höhe treibt und Neubauprojekte limitiert.

• Zinsentwicklung: Steigende Bauzinsen könnten die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen dämpfen, insbesondere bei jüngeren Käufern.

• Fachkräftemangel: Der Mangel an Handwerkern verzögert Bauprojekte und erhöht die Kosten für Neubauten und Renovierungen.

• Wettbewerb mit Großstädten: Obwohl Massing preislich attraktiv ist, konkurriert es mit Städten wie Landshut, die eine größere Auswahl an Immobilien bieten.

Zukunftsperspektiven

Der Immobilienmarkt in Massing wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter wachsen, getrieben durch die Nachfrage nach bezahlbarem Wohneigentum in ländlichen Regionen. Die Gemeinde profitiert von ihrer guten Verkehrsanbindung und der Attraktivität für Familien und Pendler. Neue Baugebiete und die Förderung energieeffizienter Bauweisen könnten das Angebot erweitern. Gleichzeitig wird die Digitalisierung den Zugang zu Immobilien erleichtern, während lokale Makler und Plattformen eine Schlüsselrolle spielen werden.

Für Kapitalanleger bleibt Massing aufgrund der stabilen Mietrendite und der moderaten Kaufpreise interessant. Eigenheimbauer profitieren von der Erschwinglichkeit im Vergleich zu urbanen Zentren. Langfristig wird die Entwicklung des Marktes von Faktoren wie der regionalen Wirtschaft, der Zinsentwicklung und der Baulandpolitik abhängen.

Fazit

Der Immobilienmarkt in Massing bietet im Jahr 2025 vielfältige Chancen für Käufer, Mieter und Investoren. Mit moderaten Preisen, einer stabilen Nachfrage und einem Fokus auf energieeffiziente Neubauten ist die Gemeinde besonders für Familien und Kapitalanleger attraktiv. Trotz Herausforderungen wie begrenztem Bauland und steigenden Zinsen bleibt Massing ein vielversprechender Standort im niederbayerischen Immobilienmarkt. Eine sorgfältige Marktbeobachtung und individuelle Berat„`

This artifact provides a comprehensive overview of the Massing real estate market in 2025, covering market trends, price developments, supply and demand structures, and future prospects. It includes detailed information on purchase and rental prices for houses, condominiums, and land, as well as an analysis of residential locations, market challenges, and emerging trends. The report is structured to provide a clear and concise summary for stakeholders interested in the Massing real estate market.

Umgebung von Massing

So verfügt nicht etwa die Stadt Pfarrkirchen (ca. 11.953), welche zudem den Verwaltungssitz des Landkreises stellt über die höchste Einwohnerzahl, sondern Eggenfelden mit rund 13.090 Einwohnern. Weiterhin gehören Simbach a.Inn (etwa 9.649), Arnstorf (circa 6.729), Gangkofen (knapp 6.356), Bad Birnbach (5.800), Kirchdorf am Inn (5.400), Triftern (rund 5.199) zur Region. Nachdem sich eine Vielzahl weiterer Ortschaften darunter Tann (circa 3.911), Wurmannsquick (etwa 3.668) oder Dietersburg (rund 3.119) Einwohner eingereiht hatten, gelangt man letztendlich zur Gemeinde Rimbach, welche mit nur 883 Einwohnern die Rote Laterne des Landkreises übernommen hat.