Immobiliensachverständige für Immobilienbewertung in Hohenburg

Immobilienmarkt Hohenburg

Einleitung

Hohenburg, eine Gemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz, Bayern, ist ein idyllischer Ort, der durch seine ländliche Lage und Nähe zu größeren Städten wie Regensburg und Amberg attraktiv für Immobilienkäufer und Investoren ist. Der Immobilienmarkt in Hohenburg ist geprägt von einer stabilen Nachfrage nach Wohnimmobilien, insbesondere Einfamilienhäusern und Grundstücken, die durch die ruhige Lage und die Möglichkeiten für Natur- und Freizeitaktivitäten unterstützt wird. Dieser Bericht analysiert die aktuellen Markttrends, Preisentwicklungen, Angebotssituation und zukünftigen Prognosen für den Immobilienmarkt in Hohenburg im Jahr 2025.

Aktuelle Marktübersicht

Quadratmeterpreise

Der Immobilienmarkt in Hohenburg zeigt im Jahr 2025 eine moderate Preisentwicklung. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Immobilien liegt derzeit bei etwa 1.650 €, wobei deutliche Unterschiede zwischen Wohnungen und Häusern bestehen.

• Wohnungen: Der durchschnittliche Kaufpreis für Eigentumswohnungen liegt bei etwa 2.000 € pro Quadratmeter. Die Preisspanne reicht von etwa 1.500 € für günstigere Objekte bis hin zu 2.400 € für hochwertige Wohnungen in zentraleren Lagen oder mit gehobener Ausstattung.

• Häuser: Einfamilienhäuser und andere Haustypen weisen einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von etwa 1.400 € auf. Die Preisspanne variiert stark, von etwa 550 € für renovierungsbedürftige Objekte bis zu 2.800 € für moderne oder neuwertige Häuser.

Preisentwicklung

Die Preisentwicklung in Hohenburg zeigt über die letzten Jahre eine moderate, aber stetige Steigerung, die jedoch im Vergleich zu urbanen Zentren wie München oder Berlin zurückhaltend ist. Im Jahr 2025 sind die Preise für Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 1,9 % gestiegen, während die Preise für Häuser leicht um 0,08 % gesunken sind. Über die letzten fünf Jahre beträgt die durchschnittliche Preisentwicklung für Wohnimmobilien etwa +9,7 %, was auf eine stabile, aber nicht überhitzte Marktsituation hinweist.

Angebotssituation

Das Immobilienangebot in Hohenburg ist überschaubar, was typisch für eine kleinere Gemeinde ist. Derzeit sind etwa 10-15 Immobilien, überwiegend Einfamilienhäuser, auf dem Markt verfügbar. Beispiele für aktuelle Angebote umfassen:

• Ein renovierungsbedürftiges Einfamilienhaus mit 129 m² Wohnfläche und Garten für etwa 285.000 € (ca. 2.209 €/m²).

• Ein neuwertiges, lichtdurchflutetes Familienhaus mit 171 m² und Photovoltaikanlage für etwa 590.000 € (ca. 3.450 €/m²).

• Grundstücke, die besonders für Pferdehaltung geeignet sind, mit Preisen ab 62.000 €.

Die Nachfrage konzentriert sich vor allem auf Einfamilienhäuser und Grundstücke, die Potenzial für individuelle Gestaltung oder Erweiterungen bieten. Wohnungen sind seltener, was die Preise in diesem Segment stabil hält.

Regionale Unterschiede innerhalb Hohenburgs

Hohenburg umfasst mehrere Ortsteile, die leichte Unterschiede in den Immobilienpreisen aufweisen. Beispielsweise:

• Voggenhof: Quadratmeterpreise um 1.900 €, etwas unter dem Durchschnitt für Wohnungen.

• Sternfall: Höhere Preise mit etwa 2.300 €/m², bedingt durch attraktive Lagen.

• Mendorferbuch: Günstigere Preise um 1.400 €/m², oft für ältere oder renovierungsbedürftige Objekte.

• Hohenburg Zentrum: Preise um 1.650 €/m², mit guter Anbindung und Infrastruktur.

Diese Unterschiede spiegeln die Lage, die Infrastruktur und die Attraktivität der jeweiligen Ortsteile wider.

Vergleich mit umliegenden Gemeinden

Im Vergleich zu benachbarten Gemeinden wie Ursensollen (ca. 2.650 €/m² für Häuser), Kümmersbruck (ca. 2.650 €/m²) oder Burglengenfeld (ca. 3.500 €/m²) bleibt Hohenburg ein vergleichsweise günstiger Standort. Dies macht die Gemeinde besonders für Familien und Investoren attraktiv, die eine ländliche Umgebung mit guter Anbindung suchen.

Faktoren, die den Markt beeinflussen

Mehrere Faktoren prägen den Immobilienmarkt in Hohenburg:

• Lage und Lebensqualität: Die idyllische, ländliche Umgebung mit Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Reiten zieht Käufer an, die Ruhe und Natur suchen.

• Infrastruktur: Die Nähe zu Amberg (ca. 15 km) und Regensburg (ca. 40 km) sowie eine gute Anbindung an die Autobahn A3 machen Hohenburg attraktiv für Pendler.

• Zinssätze und Finanzierung: Die aktuell hohen Zinssätze für Immobilienkredite dämpfen die Nachfrage leicht, was den leichten Preisrückgang bei Häusern erklärt.

• Demografische Entwicklung: Eine stabile Bevölkerung und die Nachfrage nach Einfamilienhäusern durch junge Familien stützen den Markt.

Prognose für 2025/2026

Die Prognose für den Immobilienmarkt in Hohenburg bleibt vorsichtig optimistisch. Die Preise werden voraussichtlich stabil bleiben, mit leichten Anstiegen bei Wohnungen (ca. 1-2 % pro Jahr) und einer Seitwärtsbewegung bei Häusern. Die Nachfrage nach Grundstücken könnte durch den Trend zu individuellen Bauvorhaben weiter steigen. Langfristig könnten Investitionen in die regionale Infrastruktur und die wachsende Attraktivität der Oberpfalz die Preise moderat ansteigen lassen.

Fazit

Der Immobilienmarkt in Hohenburg bietet 2025 attraktive Möglichkeiten für Käufer, die eine Kombination aus ländlicher Idylle, guter Anbindung und erschwinglichen Preisen suchen. Mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von etwa 2.000 € für Wohnungen und 1.400 € für Häuser bleibt Hohenburg im Vergleich zu anderen Regionen Bayerns günstig. Die stabile Nachfrage und das begrenzte Angebot deuten auf eine solide Investitionsmöglichkeit hin, insbesondere für Einfamilienhäuser und Grundstücke. Für eine genaue Bewertung einzelner Objekte wird eine professionelle Immobilienbewertung empfohlen, um Lage, Zustand und individuelle Merkmale zu berücksichtigen.

Umgebung von Hohenburg

Die gleichnamige kreisfreie Stadt Amberg mit ca. 41.600 Einwohnern gehört zu den Städten im Kreisgebiet mit der höchsten Bevölkerungsdichte, gefolgt von Sulzbach-Rosenberg (rund 19.300) und der Gemeinde Kümmersbrück (circa 9.855) Einwohner. Die zuständige Kreisbehörde befindet sich in Amberg und gehört zum bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz. Zu den Städten und Gemeinden mit mehr als 5.000 Einwohnern gehören neben Kümmersbrück noch Auerbach i. d. OPF. (etwa 8.860), Schnaittenbach (4.200), Vilseck (6.100), Freihung (2.500), Hahnbach (4.900), Königstein (Oberpfalz / 1.700), Rieden (2.700), Schmidmühlen (2.400), Kümmersbruck (9.900) sowie Hirschau (ca. 5.793) Einwohner. Das unangefochtene Schlußlicht bildet die Gemeinde Gebenbach mit gerade einmal 923 Einwohner.