Immobiliensachverständige für Immobilienbewertung in Mainburg

Immobilienmarkt Mainburg

Einleitung

Mainburg, eine idyllisch gelegene Stadt im niederbayerischen Landkreis Kelheim, gehört zur Metropolregion München und zeichnet sich durch ihre zentrale Lage im weltweit größten Hopfenanbaugebiet aus. Mit etwa 15.000 Einwohnern bietet Mainburg eine hohe Lebensqualität durch die Kombination aus ländlicher Ruhe und guter Anbindung an größere Städte wie München, Regensburg und Ingolstadt. Der Immobilienmarkt in Mainburg ist geprägt von einer stabilen Nachfrage nach Wohnraum, einer positiven Wertentwicklung und attraktiven Renditechancen für Investoren. Dieser Bericht bietet eine umfassende Analyse des aktuellen Immobilienmarkts in Mainburg, einschließlich Kauf- und Mietpreisen, Trends, Angeboten und einer Prognose für die kommenden Jahre.

Kaufpreise für Immobilien

Der Immobilienmarkt in Mainburg zeigt eine differenzierte Preisentwicklung für Häuser und Eigentumswohnungen, die stark von Faktoren wie Lage, Baujahr, Zustand und Ausstattung abhängt. Im Mai 2025 liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Immobilien in Mainburg bei etwa 3.077 Euro.

Eigentumswohnungen

Der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen beträgt aktuell im Durchschnitt 2.966 Euro, mit einer Preisspanne von 2.174 Euro für günstigere Objekte bis hin zu 3.893 Euro für hochwertige Wohnungen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Wohnungspreise um 1,2 % gesunken, was auf eine leichte Marktberuhigung hindeutet. Dennoch bleibt die Nachfrage nach Eigentumswohnungen hoch, insbesondere in zentralen Lagen und bei modernisierten oder neuwertigen Objekten. Typische Angebote umfassen 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 57 und 124 Quadratmetern. Besonders gefragt sind Wohnungen mit Balkon, Terrasse oder Gartenanteil, die in ruhigen, aber zentrumsnahen Lagen liegen.

Häuser

Häuser in Mainburg kosten im Durchschnitt 3.209 Euro pro Quadratmeter, wobei die Preisspanne von 1.596 Euro für renovierungsbedürftige Objekte bis zu 4.932 Euro für moderne oder repräsentative Einfamilienhäuser reicht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Hauspreise relativ stabil, mit einer leichten Abwärtskorrektur von etwa 0,9 %. Besonders gefragt sind Einfamilienhäuser und Doppelhäuser in ruhigen Wohngegenden wie Sandelzhausen oder Lindkirchen. Mehrfamilienhäuser bieten zudem attraktive Renditechancen für Investoren, da sie oft vermietet sind und stabile Mieteinnahmen generieren.

Grundstücke

Die Grundstückspreise in Mainburg sind schwer exakt zu beziffern, da nur wenige Transaktionen direkt in der Stadt verzeichnet werden. Eine Auswertung im Umkreis von 23 Kilometern zeigt, dass die Preise stark von der Lage und den örtlichen Bodenrichtwerten abhängen. Voll erschlossene Baugrundstücke ohne Bauzwang, wie sie etwa in der Lage „Am Römerberg“ angeboten werden, sind besonders gefragt. Für eine präzise Bewertung ist ein individuelles Wertermittlungsverfahren erforderlich, da Faktoren wie Größe, Zuschnitt und Bebaubarkeit eine große Rolle spielen.

Mietpreise

Die Mietpreise in Mainburg haben sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt, insbesondere bei Wohnungen. Im ersten Quartal 2025 liegt der durchschnittliche Mietpreis für Wohnungen bei 11,6 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von 3,5 % im Vergleich zum Vorjahr (11,21 Euro) entspricht. Für Häuser liegt der Mietpreis bei etwa 9,83 Euro pro Quadratmeter, mit einer stabilen Entwicklung ohne nennenswerte Veränderung zum Vorjahr.

Wohnungen

Die Mietpreise für Bestandswohnungen liegen bei etwa 6,86 Euro pro Quadratmeter, während Neubauwohnungen durchschnittlich 7,76 Euro kosten. In den letzten zwölf Monaten sind die Mieten für Bestandswohnungen um 7,2 % und für Neubauwohnungen um 8,8 % gestiegen. Besonders gefragt sind 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit moderner Ausstattung, wie Einbauküchen, Balkonen oder Terrassen. Beispielsweise kostet eine 70 Quadratmeter große Mietwohnung in zentraler Lage etwa 800 Euro Kaltmiete.

Häuser

Die Mietpreise für Häuser aus dem Bestand liegen bei 6,44 Euro pro Quadratmeter, für Neubauten bei 7,12 Euro. Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichneten in den letzten zwölf Monaten einen Mietpreisanstieg von 7,3 %. Eine typische Doppelhaushälfte mit 160 Quadratmetern Wohnfläche kostet etwa 1.500 Euro Kaltmiete.

Mietrenditen

Mainburg bietet attraktive Bruttomietrenditen, insbesondere für Bestandswohnungen, die im Bundesvergleich mit 4,4 % hoch ausfallen. Für Neubauwohnungen liegt die Rendite bei etwa 3,3 %. Diese Werte machen Mainburg besonders interessant für Kapitalanleger, die von stabilen Mieteinnahmen und einer positiven Wertentwicklung profitieren möchten.

Markttrends und Nachfrage

Der Immobilienmarkt in Mainburg ist geprägt von einer stabilen Nachfrage nach Wohnraum, die durch die gute Verkehrsanbindung und die Nähe zur Metropolregion München unterstützt wird. Die Stadt bietet eine attraktive Infrastruktur mit Schulen, Kindergärten, einem Krankenhaus, Fachärzten und zahlreichen Freizeiteinrichtungen, was sie für Familien und Pendler gleichermaßen interessant macht.

Nachfrage nach Eigentum

Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Häusern bleibt hoch, insbesondere in zentralen oder ruhigen Lagen wie Sandelzhausen, Lindkirchen oder Meilenhofen. Moderne Neubauten, wie die hochwertigen Eigentumswohnungen der Archus Bösl GmbH, sind schnell vergriffen, was auf eine starke Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Wohnraum hinweist. Kapitalanleger zeigen zudem Interesse an Mehrfamilienhäusern und Pflegeapartments, die als sichere Anlage mit langfristigen Mietverträgen gelten.

Mietmarkt

Auf dem Mietmarkt ist die Nachfrage nach modernen Wohnungen mit guter Ausstattung besonders hoch. Die zentrale Lage Mainburgs und die gute Anbindung an die Autobahnen A93 und A9 machen die Stadt für Berufspendler attraktiv. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen in Neubauten, die mit energieeffizienten Standards und moderner Ausstattung punkten.

Einflussfaktoren

Die Immobilienpreise und Mieten in Mainburg werden von mehreren Faktoren beeinflusst:

• Lage: Zentrumsnahe oder ruhige Wohngegenden wie Sandelzhausen sind besonders gefragt.

• Zustand und Ausstattung: Modernisierte oder neuwertige Objekte erzielen höhere Preise.

• Zinsentwicklung: Die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) beeinflussen die Finanzierungskosten und damit die Nachfrage nach Immobilien.

• Wirtschaftliche Lage: Die Rezession und steigende Arbeitslosigkeit in Deutschland könnten die Einkommensentwicklung und damit die Kaufkraft bremsen.

Aktuelle Angebote

Mainburg bietet eine breite Auswahl an Immobilien, die sowohl für Eigennutzer als auch für Investoren interessant sind. Beispiele aus dem aktuellen Angebot:

• Eigentumswohnungen: Eine kernsanierte 3-Zimmer-Wohnung (72 Quadratmeter) in zentraler Lage kostet etwa 185.000 Euro. Eine neuwertige 4-Zimmer-Gartenwohnung in ruhiger Siedlungslage ist für etwa 577.000 Euro erhältlich.

• Häuser: Ein freistehendes Einfamilienhaus in Sandelzhausen mit 123 Quadratmetern Wohnfläche kostet 577.000 Euro. Ein Mehrfamilienhaus mit 340 Quadratmetern und 13 Zimmern ist für 850.000 Euro verfügbar.

• Grundstücke: Ein voll erschlossenes Baugrundstück mit 820 Quadratmetern ohne Bauzwang bietet die Möglichkeit, ein individuelles Traumhaus zu realisieren.

• Mietwohnungen: Eine 3-Zimmer-Wohnung mit 86 Quadratmetern in zentraler Lage kostet 800 Euro Kaltmiete. Eine moderne 4-Zimmer-Wohnung in Siegenburg (nahe Mainburg) ist für 1.136 Euro verfügbar.

Prognose für den Immobilienmarkt

Die Aussichten für den Immobilienmarkt in Mainburg sind vorsichtig optimistisch. Experten erwarten, dass die EZB 2025 die Leitzinsen weiter senken könnte, was die Finanzierungskosten für Immobilienkäufer reduzieren und die Nachfrage beleben würde. Gleichzeitig bleibt die wirtschaftliche Unsicherheit ein Risikofaktor, insbesondere durch die anhaltende Rezession und mögliche Volatilität an den Kapitalmärkten.

Kurzfristige Entwicklung (2025–2026)

• Kaufpreise: Die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser dürften stabil bleiben, mit leichten Anstiegen in gefragten Lagen. Neubauten könnten durch steigende Baukosten etwas teurer werden.

• Mietpreise: Die Mietpreise für Wohnungen werden voraussichtlich weiter moderat steigen, insbesondere bei Neubauten, während die Mieten für Häuser stabil bleiben.

• Nachfrage: Die Nachfrage nach modernen Wohnungen und Einfamilienhäusern in ruhigen Lagen bleibt hoch, während Kapitalanleger weiterhin auf renditestarke Objekte setzen.

Langfristige Entwicklung (bis 2030)

Mainburg profitiert von seiner Nähe zur Metropolregion München und der guten Infrastruktur, was die Stadt langfristig attraktiv macht. Die Nachfrage nach Wohnraum wird durch den Zuzug von Familien und Pendlern weiter steigen. Gleichzeitig könnten steigende Baukosten und strengere Energieeffizienzvorschriften die Preise für Neubauten nach oben treiben. Investitionen in nachhaltige und energieeffiziente Immobilien, wie sie etwa von der Archus Bösl GmbH angeboten werden, dürften an Bedeutung gewinnen.

Fazit

Der Immobilienmarkt in Mainburg bietet sowohl für Eigennutzer als auch für Investoren attraktive Chancen. Die stabilen Kaufpreise, attraktiven Mietrenditen und die hohe Lebensqualität machen die Stadt zu einem gefragten Wohn- und Investitionsstandort. Während Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in zentralen oder ruhigen Lagen besonders gefragt sind, bieten Mehrfamilienhäuser und Pflegeapartments interessante Möglichkeiten für Kapitalanleger. Die weitere Entwicklung des Markts hängt stark von der Zins- und Wirtschaftslage ab, doch die grundsätzlichen Vorteile Mainburgs – gute Anbindung, starke Infrastruktur und idyllische Lage – sprechen für eine positive Zukunftsperspektive.

Umgebung von Mainburg

Mit rund 15.750 Einwohner verfügt die Stadt Kelheim nicht nur über die höchste Einwohnerzahl im gleichnamigem Landkreis, sondern stellt zugleich auch noch den Verwaltungssitz der Region im bayerischen Regierungsbezirk Niederbayern. Gleich drei Städte darunter Neustadt a.d.Donau (etwa 13.070) sowie Abensberg (rund 13.034) Einwohner folgen dicht hinter der Stadt Kelheim. Hinzu kommen eine Reihe weiterer Städte und Gemeinden wie zum Beispiel Bad Abbach (circa 11.742), Riedenburg (knapp 5.572), Langquaid (rund 5.303) sowie Saal a.d.Donau (etwa 5.289), Essing (1.000), Painten (2.300), Rohr (3.300), Siegenburg (4.000), Ihrlerstein (4.200) Einwohner, um nur einige zu benennen. Ganz zum Schluß der Region bringt es die Gemeinde Kirchdorf gerade einmal auf eine Einwohnerzahl von 902 und darf ich somit als Träger der Roten Laterne bezeichnen.